Die Zauberflöte - Acto I, Escena 3
La Flauta Mágica
Mozart
Overtura
Acto I - Escena 1
parte 1ª
parte 2ª
parte 3ª
parte 4ª
Acto I - Escena 2
Acto I - Escena 3
Acto II - Escena 1
Acto II - Escena 2
Acto II - Escena 3
Acto II - Escena 4
Acto II - Escena 5
Acto II - Escena 6
Acto II - Escena 7
Acto II - Escena 8
Acto II - Escena 9
Acto II - Escena 10
Szene 3 (Das Theater verwandelt sich in einen Hain. Ganz im Hintergrunde der Bühne ist ein schöner Tempel, worauf diese Worte stehen: Tempel der Weisheit. Dieser Tempel führt mit Säulen zu zwei anderen Tempeln, rechts auf dem einen steht: Tempel der Vernuft. Links steht: Tempel der Natur. Drei Knaben führen Tamino herein.) 8 Finale DIE DREI KNABEN Zum Ziele führt dich diese Bahn, Doch mußt du, Jüngling, männlich siegen. Drum höre unsre Lehre an: Sei standhaft, duldsam und verschwiegen! TAMINO Ihr holden Kleinen, sagt mir an, Ob ich Pamina retten kann? DIE DREI KNABEN Dies kundzutun, steht uns nicht an: Sei standhaft, duldsam und verschwiegen! Bedenke dies; kurz, sei ein Mann, Dann, Jüngling, wirst du männlich siegen. (Gehen ab.) TAMINO Die Weisheitslehre dieser Knaben Sei ewig mir ins Herz gegraben. Wo bin ich nun? Was wird mit mir? Ist dies der Sitz der Götter hier? Doch zeigen die Pforten, es zeigen die Säulen, Daß Klugheit und Arbeit und Künste hier weilen. Wo Tätigkeit thronet und Müßiggang weicht. Erhält seine Herrschaft das Laster nicht leicht. Ich wage mich mutig zur Pforte hinein, Die Absicht ist edel und lauter und rein. Erzitt're, feiger Bösewicht! Pamina retten ist mir Pflicht. (Er geht zur Pforte des rechten Tempels) | Escena 3 (Cambio de decorado, un agradable bosquecillo. Tres templos. En el centro se encuentra el «Templo de la Sabiduría»; a la derecha, el «Templo de la Razón»; a la izquierda, el «Templo de la Naturaleza». Los tres muchachos conducen resueltamente a Tamino hacia los templos.) 8 Final LOS TRES MUCHACHOS Este camino te conduce a la meta, pero tú, joven, has de vencer como un adulto. Por ello, escucha nuestra enseñanza: ¡sé firme, paciente y callado! TAMINO Oh nobles muchachos, decidme, ¿podré salvar a Pamina? LOS TRES MUCHACHOS No nos corresponde a nosotros revelártelo: ¡sé firme, paciente y callado! Recuérdalo; en suma, sé un hombre, y así, joven, vencerás como un adulto. (Salen.) TAMINO Que la lección de sabiduría de estos muchachos quede grabada eternamente en mi corazón. ¿Dónde estoy? ¿Qué será de mí? ¿Será ésta la mansión de los dioses? Las puertas muestran... las columnas muestran que aquí mora la sabiduría, el trabajo y las artes; donde reina la actividad y no hay ociosidad, no es fácil que domine el vicio. Con coraje osaré dirigirme a la puerta, mi intención es noble, pura y limpia. ¡Tiembla, cobarde malvado! ¡Mi deber es salvar a Pamina! (Se dirige hacia la puerta del templo de la derecha.) |

PAMINA, PAPAGENO Schnelle Füße, rascher Mut Schützt vor Feindes List und Wut. Fänden wir Tamino doch, Sonst erwischen sie uns noch. PAMINA Holder Jüngling! PAPAGENO Stille, stille, ich kann's besser! (Er pfeift, Tamino antwortet von innen auf seiner Flöte) BEIDE Welche Freude ist wohl größer? Freund Tamino hört uns schon; Hierher kam der Flötenton. Welch ein Glück, wenn ich ihn finde. Nur geschwinde! Nur geschwinde! (Wollen hineingehen. Monostatos tritt auf.) MONOSTATOS Nur geschwinde! Nur geschwinde! Ha, hab' ich euch noch erwischt? Nur herbei mit Stahl und Eisen; Wart', ich will euch Mores weisen. Den Monostatos berücken! Nur herbei mit Band und Stricken, He, ihr Sklaven, kommt herbei! PAMINA, PAPAGENO Ach, nun ist's mit uns vorbei! MONOSTATOS He, ihr Sklaven, kommt herbei! (Sklaven kommen, mit Fesseln) PAPAGENO Wer viel wagt, gewinnt oft viel! Komm, du schönes Glockenspiel, Laß die Glöckchen klingen, klingen, Daß die Ohren ihnen singen. (Er spielt auf seinem Glockenspiel. Sogleich tanzen und singen Monostatos und die Sklaven.) MONOSTATOS, SKLAVEN Das klinget so herrlich, Das klinget so schön! Larala la la larala ! Nie hab' ich so etwas Gehört und geseh'n! Larala la la larala! (Sie gehen tanzend ab) | PAMINA, PAPAGENO Pies rápidos y coraje protegen de la astucia e ira del enemigo. ¡Ojalá encontremos a Tamino, pues, si no, el enemigo nos atrapará! PAMINA Noble joven! PAPAGENO ¡Silencio, silencio, yo puedo hacerlo mejor! (Toca su flauta. Tamino responde con la suya desde dentro.) PAMINA, PAPAGENO ¿Es que hay alegría mayor que ésta? Ya nos escucha nuestro amigo Tamino. El sonido de su flauta ha llegado hasta aquí, ¡qué felicidad si lo encontrásemos! ¡Pero rápido! ¡Pero rápido! (Se disponen a marchar. Aparece Monostatos.) MONOSTATOS ¡Pero rápido! ¡Pero rápido! Ja, ¿es que no os he atrapado? Traed las cadenas y los cepos; Yo os enseñaré buenas costumbres. ¡Engañar a Monostatos! ¡Traed los lazos y las cuerdas! ¡Eh. esclavos, venid acá! PAMINA, PAPAGENO ¡Ay, ahora sí que estamos perdidos! MONOSTATOS ¡Eh, esclavos, venid acá! (Vienen unos esclavos con cadenas.) PAPAGENO ¡Quien mucho arriesga, mucho gana! Ven, hermoso carillón, haz que suenen, que suenen las campanitas, que sus oídos las oigan cantar. (Toca el carillón. Enseguida Monostatos y los esclavos se ponen a bailar y a cantar.) MONOSTATOS, ESCLAVOS ¡Qué sonidos tan magníficos, qué sonidos tan bellos! ¡Larala la la larala! ¡Nunca había oído ni visto cosa igual! ¡Larala la la laralal (Salen, sin dejar de bailar.) |

PAMINA, PAPAGENO Könnte jeder brave Mann Solche Glöckchen finden! Seine Feinde würden dann Ohne Mühe schwinden, Und er lebte ohne sie In der besten Harmonie! Nur der Freundschaft Harmonie Mildert die Beschwerden; Ohne diese Sympathie Ist kein Glück auf Erden. CHOR (von innen) Es lebe Sarastro! Sarastro lebe! PAPAGENO Was soll das bedeuten? Ich zittre, ich bebe! PAMINA O Freund, nun ist's um uns getan, Dies kündigt den Sarastro an! PAPAGENO O wär ich eine Maus, Wie wollt' ich mich verstecken! Wär ich so klein wie Schnecken, So kröch' ich in mein Haus! Mein Kind, was werden wir nun sprechen? PAMINA Die Wahrheit! Die Wahrheit, Sei sie auch Verbrechen. (Zug von Gefolge; zuletzt fährt Sarastro auf einem Triumphwagen heraus, der von sechs Löwen gezogen wird.) CHOR Es lebe Sarastro! Sarastro soll leben! Er ist es, dem wir uns mit Freuden ergeben! Stets mög' er des Lebens als Weiser sich freun, Er ist unser Abgott, dem alle sich weihn. PAMINA (kniet vor Sarastro nieder) Herr, ich bin zwar Verbrecherin, Ich wollte deiner Macht entfliehn, Allein die Schuld ist nicht an mir Der böse Mohr verlangte Liebe; Darum, o Herr, entfloh ich dir. SARASTRO Steh auf, erheitre dich, o Liebe! Denn ohne erst in dich zu dringen, Weiß ich von deinem Herzen mehr: Du liebest einen andern sehr. Zur Liebe will ich dich nicht zwingen, Doch geb' ich dir die Freiheit nicht. PAMINA Mich rufet ja die Kindespflicht, Denn meine Mutter ... SARASTRO ...steht in meiner Macht. Du würdest um dein Glück gebracht, Wenn ich dich ihren Händen ließe. PAMINA Mir klingt der Muttername süße; Sie ist es ... SARASTRO ...und ein stolzes Weib! Ein Mann muß eure Herzen leiten, Denn ohne ihn pflegt jedes Weib Aus ihrem Wirkungskreis zu schreiten. (Monostatos führt Tamino herein) MONOSTATOS Nun stolzer Jüngling, nur hierher! Hier ist Sarastro, unser Herr. PAMINA Er ist's! TAMINO Sie ist's! PAMINA Ich glaub' es kaum! TAMINO Sie ist's! PAMINA Er ist's! TAMINO Es ist kein Traum! PAMINA Es schling' mein Arm sich um ihn her! TAMINO Es schling' mein Arm sich um sie her! BEIDE Und wenn es auch mein Ende wär! (Sie umarmen sich.) ALLE Was soll das heißen? MONOSTATOS Welch eine Dreistigkeit! Gleich auseinander! Das geht zu weit! (Er trennt sie; kniet dann vor Sarastro nieder.) Dein Sklave liegt zu deinen Füßen, Laß den verwegnen Frevler büßen! Bedenk, wie frech der Knabe ist: Durch dieses seltnen Vogels List Wollt er Pamina dir entführen. Allein ich wußt' ihn auszuspüren. Du kennst mich! Meine Wachsamkeit... SARASTRO ...verdient, daß man ihr Lorbeer streut! He, gebt dem Ehrenmann sogleich... MONOSTATOS Schon deine Gnade macht mich reich. SARASTRO Nur siebenundsiebzig Sohlenstreich! MONOSTATOS Ach Herr, den Lohn verhofft' ich nicht! SARASTRO Nicht Dank, es ist ja meine Pflicht! (Monostatos wird abgeführt) ALLE Es lebe Sarastro, der göttliche Weise! Er lohnet und strafet in ähnlichem Kreise. SARASTRO Führt diese beiden Fremdlinge In unsern Prüfungstempel ein; bedecket ihre Häupter dann, Sie müssen erst gereinigt sein. (Der Sprecher und zwei Priester bringen eine Art Sack und bedecken die Häupter der beiden Fremden) CHOR Wenn Tugend und Gerechtigkeit Den großen Pfad mit Ruhm bestreut, Dann ist die Erd' ein Himmelreich, Und Sterbliche den Göttern gleich. | PAMINA, PAPAGENO ¡Si todos los hombres honestos poseyeran campanitas como éstas, todos los enemigos como ésos desaparecerían sin esfuerzo, y aquéllos podrían vivir en la mejor de las armonías! Únicamente la armonía de la amistad alivia las penas; ¡sin esa simpatía no hay felicidad en la Tierra! CORO (desde dentro) ¡Viva Sarastro! ¡Viva Sarastro! PAPAGENO ¿Qué significa eso? Tiemblo y me estremezco, PAMINA ¡Oh amigo, estamos perdidos, anuncian la llegada de Sarastro! PAPAGENO ¡Oh, si yo fuera un ratón, cómo me escondería! ¡Si yo fuera un pequeño caracol, me metería en mi concha! Niña mía, y ahora... ¿qué vamos a decir? PAMINA ¡La verdad, la verdad, aunque sea un crimen! (Sarastro sobre un carro triunfal arrastrado por seis leones, hace su entrada acompañado de su séquito.) CORO ¡Viva Sarastro,! ¡Por siempre viva! ¡A él nos entregamos con alegría! Que siempre puede gozar sabiamente de la vida. Él es nuestro ídolo, al que todos nos consagramos. PAMINA (se arrodilla ante Sarastro) Señor, es cierto que soy culpable, pues quería escapar a tu poder. Pero la culpa no es sólo mía: ese moro malvado solicitaba mi amor; por ello, oh señor, huía yo de ti. SARASTRO ¡Levántate, serénate, querida! Pues antes incluso de apremiarte sé ya muchas cosas de tu corazón: amas mucho a otro. No quiero obligarte a amar, pero tampoco te daré la libertad. PAMINA Me llama el amor filial, pues mi madre... SARASTRO ...está en mi poder. Perderías tu felicidad si te dejase en sus manos. PAMINA El nombre de mi madre es dulce a mis oídos. Ella es mi madre... SARASTRO ...¡y una mujer orgullosa! Un hombre debe guiar vuestros pasos pues sin él suelen las mujeres sobrepasar la esfera que les corresponde. (Monostatos conduce a Tamino.) MONOSTATOS Bien, joven orgulloso, ven acá, éste es Sarastro, nuestro señor. PAMINA ¡Es él! TAMINO ¡Es ella! PAMINA ¡Casi no me lo creo! TAMINO ¡Es ella! PAMINA ¡Es él! TAMINO ¡No es un sueño! PAMINA ¡Mis brazos pronto lo estrecharán! TAMINO ¡Mis brazos pronto la estrecharán! PAMINA, TAMINO ¡Aunque por eso se acabe mi vida! (Se abrazan.) CORO ¿Qué significa esto? MONOSTATOS ¡Pero qué frescura! ¡separaros! ¡Es demasiado! (Los separa y se arrodilla luego ante Sarastro.) Tu esclavo está postrado a tus pies: ¡castiga a ese sacrílego temerario! ¡Piensa en lo audaz que es! Sirviéndose de la astucia de ese extraño pájaro, quería arrebatarte a Pamina. ¡Sólo yo conseguí descubrirlo! ¡Tú me conoces! Mi vigilancia... SARASTRO ...merece una recompensa. ¡Eh! Dad enseguida a este hombre de honor... MONOSTATOS ¡Tu gracia basta para enriquecerme! SARASTRO ... setenta y siete azotes. MONOSTATOS ¡Ay, señor, no me esperaba esa recompensa! SARASTRO Nada de gratitud, ¡es mi deber! (Se llevan a Monostatos.) CORO ¡Viva Sarastro, el divino sabio! Premia y castiga con justicia. SARASTRO Introducid a estos dos extranjeros en nuestro templo de las pruebas; cubridles las cabezas, antes han de estar purificados. (Dos sacerdotes cubren con sacos las cabezas de Tamino y de Papageno.) CORO Cuando la virtud y la justicia glorifican el camino de los grandes entonces la Tierra es un reino celestial y los mortales son semejantes a los dioses. |
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